Berichte von 01/2020

31.01.2020, Chua Tam Chuc 2020

Freitag, 31.01.2020

Heute ist der besondere Tag dieser Reise. Das Kloster Tam Chuc zu besuchen war schon lange mein Wunsch. Da es praktischer Weise in der selben Provinz liegt, wurde es mir möglich gemacht. Allerdings anders als ich erwartet hatte. Des Morgens um 7 Uhr versammelten sich 16 Erwachsene und 11 Kinder hier um daraus einen Familienausflug zu machen. Mittels eines angemieteten Kleinbusses fuhren wir dann durch die Reisfelder der Ebene in das Karstgebirge bei Ba Sao. Dort befindet sich die Klosteranlage. Von einem Zentralparkplatz ging es dann in den Nationalpark, entlang des Seeufers mit kleinen Elektrobussen bis zum Ziel. Chua Tam Chuc ist das größte buddhistische Kloster VietNams, noch vor Bai Dinh, welches wir bei der letzten Reise besichtigten. Für uns sind diese Bauten, Parkanlagen und die dortige Atmosphäre sehr beeindruckend. Kein lautes Wort, keine Hast und Eile, keine Drängelei der Besucher. So konnte ich es auch für mich genießen hier zu sein. Viele Fotos habe ich gemacht, die verschiedenen Pagoden und Tempel besichtigt und wurde dabei vom Ông der Familie würdevoll begleitet, auf besondere Dinge hingewiesen. Meine Spenden wurden jeweils wohlwollend von ihm durch Nicken und einem strahlenden Gesicht kommentiert . So verging dann die Zeit dort und auf dem Heimweg kehrte die kleine Gesellschaft noch zu einer Jause in einem Lokal ein. Das Essen dort war sehr typisch und lecker. Nach der Rückkehr in PhuLy trennte man sich wieder und ein sehr schöner Tag fand sein Ende.

Schwer beeindruckt grüßt der Szambo...💥🇻🇳🙏🏻🇻🇳💥

30.01.2020, Markttag in PhuLy

Donnerstag, 30.01.2020

Nach den langen Feiertagen war hier endlich wieder Markttag. Mit Biến jun  bin ich zuerst zum Breakfast in eine Pho Bar gefahren und wir haben dort gefrühstückt. Anschließend waren die Markthalle Chu Bao und der äußere Markt am Fluss das Ziel. Ich lasse mal die Bilder sprechen... Ein CaPhe Viet rundete dann den Vormittag ab. Heute Abend bin ich zu einer Party ( wahrscheinlich wieder Fressorgie) eingeladen. Ich berichte dann morgen dazu...

Es grüßt euch Szambo aus dem Fernen Osten 💥🇻🇳💥

29.01.2020, Zeitvertreib mal anders...

Mittwoch, 29.01.2020

Verboten ist das Glückspiel jeder Art, außer es wird vom Staat abgeschöpft über Casino's. Also auch das überall beliebte und ausgeübte Kartenspiel. Adhoc wurden mir 28 verschiedene Spiele aufgezählt, natürlich werden sie mit Einsatz = Geld gespielt. Stundenlang in einer Lautstärke, kaum auszuhalten, selbst für meine kaputten Ohren. Kinder ab dem Alter von 10 Jahren werden in Erwachsenenrunden akzeptiert solange sie Geld zum Spielen haben...Da das Spielen verboten ist, schreibe ich auch nicht das hier so etwas getan wird. 😜

Eigentlich wollte ich meinen Mittagschlaf halten, habe es aber nach 30 Minuten aufgegeben da trotz geschlossener Tür an Ruhe nicht zu denken war. Mir selbst hat sich keines der Spiele erschlossen , weswegen ich nur als Zuschauer, oder Kiebitz wie mein Großvater zu sagen pflegte, dem Geld-  und Kartenwechsel zu gesehen habe. Mindesteinsatz ist jeweils 5000d, Höchsteinsatz in dieser Runde 50.000d .Bei einem Umrechnungskurs von 26.000d = 1€ ist der jeweilige Einsatz des Einzelnen und der Runde von 6 Spielern, recht überschaubar gering.  Das hier begnadete Zocker saßen habe ich nicht beobachtet, es war doch vom Level sehr ausgeglichen.

Das Ende vom Lied war natürlich wieder das Abendessen, wie konnte es auch anders sein...

Szambo grüßt nun als Kiebitz...😎

29.01.2020, Mopedfahren und anderes...

Mittwoch, 29.01.2020

Überall begegnen in VietNam die Mopeds, die Xe . Es gibt gefühlt 90Mio. davon, jeder hat oder fährt eines. Interessant sind für mich die doch recht vielen eMopeds. Chinaknaller mit einer normalen Reichweite von ~ 150 km. Selbst hier in der Familie steht so ein Ding dem Enkelsohn zur Verfügung, darf offiziell mit 14 Jahren gefahren werden, ist zulassungsfrei! Helmpflicht wird mehr als großzügig ausgelegt und von der Polizei auch toleriert. Allgemein werden 50, 80 und 125ccm gefahren. Hersteller die ich bisher gesehen habe sind Honda, Suzuki, Yamaha, Piaggio, Vespa und sogar Peugot. Dazu die chinesischen Modelle die aber nur die "armen Leute" hier fahren. Parkplätze sind so wie bei uns für Autos hier für Mopeds üblich. Gestern waren wir in der VinComPlaza, einem Einkaufszentrum in Art einer Mall. Dort war die gesamte Tiefgarage nur für Mopeds, Einstellpreis pro Tag 4000d = 0,15€ ! Siehe Bilder dazu... Gefahren werden ganze Familien auf dem Zweirad, bis zu 6 Personen, 2 Erw. und 4 Ki. habe ich gesehen. Was sonst alles vom Xe transportiert wird ist abenteuerlich. Das Benzin mit 91 Oktan kostet der Liter ca 0,75€. Getankt werden meist nur 5 ltr und mit einem Schein bezahlt, Tankwartpflicht! Der Verkehr mit den Xe ist sehr abenteuerlich, Verkehrsregeln gibt es, Ampeln auch, aber auch das ist nur ein möglicher Anhalt sich eventuell zu verhalten. Überholt wird sogar auf dem Fußweg wenn es eben sein muss. 
Selbstfahren ist möglich, kein Problem, aber das Risiko muss man selbst abschätzen...

Mit rollenden Grüßen, Szambo 🥴💥😜

28.01.2020, Ein paar Erklärungen sind nötig...

Mittwoch, 29.01.2020

Bisher habe ich ja kleine Storys gebracht. Nun möchte ich einige Dinge erklären dazu. PhuLy liegt etwa 90 km südlich HaNoi in der Provinz HaNam. Meine Schreibweise der Namen ist dem vietnamesischen entnommen. Die Familie Nguyen umfasst hier etwa 400 Personen die sich wiederum in ca. 12 Onkels und Tanten aufgliedert. Alle habe ich aber noch nicht kennen gelernt. Die Familie wohnt in einem Umkreis von 6km. Essen, Festessen, das Essen allgemein: als Besuch aus Deutschland bin ich überall der Ehrengast und MUSS esssen! Morgens, Mittag und natürlich Abends das gemeinsame Festessen. Überall! Gegessen wird dann für gewöhnlich Geflügel wie Huhn und Ente, selten Gans, Fisch/Krabben/Krebse, Schwein, Rind, Tofu geräuchert/ungeräuchert. Dazu Suppen aller Art, Gemüse wie Möhren, Kohlrabi, Bohnen, Mais, Kartoffeln, Salate und Kräuter. Glasnudeln, Mi-Nudeln, Reis. Das Fleisch wird gekocht, gebraten, gegrillt oder auch roh(!) serviert. Wo bei das rohe Fleisch dann in einem Hotpot selbst gekocht wird. Für die Männer gibt es zwischen jedem Gang dann Schnaps. Entweder VodkaHaNoi = Reisschnaps, oder VodkaPhuLy = aufgesetzter Reisschnaps mit Früchten, oder No.1 = selbstgebrannter Reisschnaps. Selten Whisky, wenn dann aber "Fake" , dh. in VietNam erzeugter Whisky der den Namen nicht wert ist...leider. Da jeder der Männer mit mir jedesmal anstoßen will und mir "100 Jahre" wünscht, habe ich schon einiges mit ihnen zu trinken. Der jüngste Mann am Tisch ist der Mundschenk der alle Gläser immer beobachtet und sofort nachschenkt wenn die Runde leer ist. Es gibt kein Bier oder Wasser/Wein zwischendurch! Geraucht wird auch beim essen, kein Problem, außer für mein Empfinden. Männer und Frauen essen getrennt nach Geschlechter, die Kinder bei den Frauen. Nach dem Essen wird dann als Abschluss verschiedenstes Obst verzehrt, Orangen, Mandarinen, JackFruit, Äpfel, Bananen, Grapefruit. Das Ende des Essen ist dann der gemeinsame Genuss von starken, grünem Tee der die Verdauung anregen soll. Das Wetter hier ist für die Jahreszeit einfach zu kalt. Die Häuser sind unbeheizbar.  Nachttemperaturen von 11*C, am Tage 15*C, dazu die hohe Luftfeuchtigkeit lassen alle frösteln und alles läuft in dicken Pullovern oder Jacken herum. Einzig der CaPhe oder Tra (Tee) wärmen zwischen durch mal auf. 
Ok, ein kleiner Exkurs über die Sitten des Essens hier...

Szambo grüßt langsam mit Übergewicht...🙄

27.01.2020, Familienbesuche...

Montag, 27.01.2020

Am heutigen Tag wurde ich von Biển zu einer Runde Familienbesuche mitgenommen. Mit dem Moped sind wir dann in ein anderes Dorf gefahren aus dem er selbst stammt. Unsere erster Stop war bei seinem Kumpel und SchwiegersohnVater. Der gute Mann ist der örtliche Friseur und hatte irre Preise in seinem "Salon" , einer offenen Garage(!) . Rasieren = 20.000d = 0,70€ , Haare schneiden Mann = 30.000d = 1,15€ , Haare schneiden und Rasieren = 40.000d = 1,40€  🥴

Nächster Stop dann beim Opa,Ong Manh. Tee wie immer und überall. Weiter zum älteren Bruder, dann zum jüngeren Bruder, Lunch beim jüngsten Bruder. Essen,essen,essen... So sind wir dann erst am Nachmittag wieder in PhuLy gewesen. Mittagsschläfchen bis um 16 Uhr, dann süßes Nichtstun bis Abends und dann...ich mag es nicht mehr schreiben, lassen es also. (Essen)!
Schlimme Nachricht aus der Provinz CaoBang an der chinesischen Grenze, dort sollen die Chinesen eine mitilärische Aktion gegen VietNam begonnen haben. Kam live im TV, Panzergefechte und Bombardierungen ... Die Familie ist sehr aufgeregt und erinnert die TET- Offensive von 1979, eben dort.

Mal sehen was ich morgen berichten kann dazu.

Szambo 😳

26.01.2020, Kulturtag heute

Montag, 27.01.2020

Heute war ein Kulturtag. Ich dachte ich schreibe mal etwas anderes außer den Fressorgien täglich... Früh gab es für mich CaPhe, später dann Lunch mit 11 anderen Mitessern. Nachmittags hatte Bien, jun. ein Auto organisiert und wir sind zum Kloster Chua Dai Tang gefahren. Tolle Landpartie mit Einblicken ins ländliche Leben. Die Fahrt für die etwa 30 km dauerte trotzdem eine gute Stunde. Straßen die keine sind, Dörfer wo es zu leben schwierig sein muss. Überall Kanäle und angestaute Reisfelder, soweit das Auge reicht. Wenig Verkehr, wenn dann Mopeds und Fahrräder, kaum Autos. Am Kloster angekommen sind wir vom Parkplatz ein Stück gegangen bevor wir in das Gelände des Klosters kamen. Hier sollen 30 Mönche und(!) Nonnen leben. Sehr gepflegt alles, geharkte Kiesflächen, sauber gestutzte Büsche, Sträucher, Hecken und Bäume. Die Tempelanlage sehr vielfältig, Wasserpagode, Bergpfad und mehrere kleine Tempelchen für die verehrten Heiligen. Vor dem Betreten wurden die Schuhe ausgezogen und in jedem Gebäude dann Geld geopfert. Normal sind dabei dann Summen von 1 oder 2 € im Gegenwert. Erstaunlich fand ich das doch recht viele junge Leute mit Kindern dort waren. Nach 2 Stunden dort ging es wieder heim. Abends dann, ich will euch nicht langweilen, aber das nächste Festmahl bei Onkel Nr 8, der Name ist mir gerade entfallen...

Geläutert grüßt aus dem fernen Osten...Szambo 🇻🇳😜🇻🇳

25.01.2020, Das Jahr der Ratte....

Sonntag, 26.01.2020

Heute ist TET, es beginnt das Jahr der Ratte, nach dem chinesischen Horoskop. Wie bei uns auch üblich wurde das neue Jahr mit Böllern und Feuerwerk begrüßt. Als ich zum CaPhe in das Wohnzimmer kam, dieses Mal im Haus weil es draußen in Strömen regnete, lief schon der Fernseher. Das blieb auch so bis Abends. Mit meinem CaPhe in der Hand schaute ich dann gemeinsam mit den Kidz das Programm. Vorsichtig ausgedrückt war es : National, Komunistisch, verherrlichend. Aber in bunten Farben und lauter Musik...

Frühstück entfiel, dafür...ja,ja...wie konnte es anders sein, wieder die Festtafel. Vorher wurde jedem ein "Glücksgeldschein" mit dem Neujahrsgruß überreicht . Chuc mung nam moi !
Nachmittags kamen die Freunde, die Nachbarn, die Familie in bunter Folge vorbei und begrüßte gemeinsam das neue Jahr mit Wünschen, Tee und Süßigkeiten für Jung und Alt. Es war eine gelöste Stimmung, alle in Festtagskleidern und strahlendem Lächeln auch für mich, dem Besuch aus Đức. Gefühlt wurde ich 1000 Mal gedrückt und umarmt von allen. 
Des Abends dann wurden die Tische wieder zur Tafel gestellt, die Frauen und Kinder, die Männer für sich zum Essen gerufen. So dauerte es bald wieder 2 Stunden bis das große Essen und Gelage beendet war. Für die Männer wurde dann im Wohnzimmer das Programm auf Sport umgestellt und das Fußballspiel Australia vs. Uzbekistan angeschaut. Gebrüllt wurde für beide Seiten ,egal wer gerade den Ball spielte. Meiner einer verzog sich aber nach der ersten Halbzeit ins Gästezimmer zur Nachtruhe...

Meine Freunde rufen mich bald "Mops" ...🥴

24.01.2020, Der Tag vor dem TET-Fest

Samstag, 25.01.2020

Ja, wo fange ich an ? Ohne große Reihenfolge... Hausputz, Wäsche waschen, aufräumen das ist ähnlich wie bei uns. Sollte im alten Jahr noch erledigt werden. Also sind Bien und ich zu einer Runde in die Nachbarschaft unterwegs gewesen. Dort wurde ich als Freund aus Đức (Deutschland) vorgestellt und jedesmal mit dem traditionellen Tee bewirtet. Der Smalltalk auf Vietnamesisch erschloß sich mir zwar nicht aber das viele Lächeln und die angebotenen Zigaretten sprachen auch mein Empfinden...offen, freundlich und mir zugewandt.  Zum Lunch sind wir dann bei Schwager Ram und seiner Familie gewesen. Essen, essen und nochmals essen...Festtafel voll gedeckt und es wurde immer wieder vorgelegt. Nachher dann der Verdauungstee und zurück nach Hause. Dort der obligatorische Mittagschlaf von 2 Stunden. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir Männer mit einer Männerrunde. Die Frauen kümmerten sich derweil um...das Essen! Gegenbesuch von Schwager Ram und der Familie zum Abendessen, dieses Mal dann hier. Die jungen Leute sind anschließend in die Stadt das Feuerwerk ansehen und zu feiern. Ich selbst bin um 21 Uhr mit gut gefülltem Bauch in mein Bett und habe geschlafen wie ein Stein. Vom hiesigen Feuerwerk und Geknalle habe ich nichts mit bekommen. 
Es grüßt der gemästete Szambo...😜

23.01.2020, Viel los hier...

Freitag, 24.01.2020

...bin voll eingespannt von allen. Aber der Reihe nach. Morgens gegen 8 Uhr sind die Jungens, Quang,14; Khang,11; und Bien jun. mit mir auf den Mopeds zum Breakfest in die Stadt gefahren. Anschließend sind wir über den Blumenmarkt geschlendert. Blühendes VietNam! Den Vormittag verbrachten wir mit einer Rundfahrt und dem Besuch von Chua Lam Ha, einem kleinen Kloster in der Stadt. Zum Lunch traf sich die Familie wieder bevor ich den Eltern von Schwiegertochter Thu vorgestellt wurde. Gemeinsam tranken wir CaPhe in einem Gartenlokal. Später wurde ich dann zum Ông Manh, ( das ist der Opa,85,der Großfamilie) gebracht wo wieder ein Festessen auf uns wartete. Irgendwie habe ich den Eindruck das ich hier von allen gemästet werden soll! Spät am Abend, das ist hier gegen 20 Uhr ging es zurück und mein Bett wartete schon auf mich. Morgen ist dann das TET-Fest welches sehr feierlich begangen wird mit der Familie und den Nachbarn.

Bilder folgen wenn das WLAN stabil ist...

Szambo 🇻🇳🤩🇻🇳

22.01.2020, Nachtrag für PhuLy...

Freitag, 24.01.2020

Oh man, ist das warm und tropisch feucht hier. Als ich in Hanoi abgeholt wurde war es nebelig und stickig. Die Fahrt mit dem Taxi war ziemlich hektisch. Frühverkehr durch Hanoi mit gefühlt 2 Mio Mopeds zu den Autos. Nach gut 2 Stunden waren wir aber dann da und wurden schon erwartet. Eine sehr herzliche Begrüßung durch die ganze Familie erfolgte bevor wir gemeinsam frühstückten. Als Gästezimmer wurde mir wieder das Zimmer mit dem Balkon zu gewiesen. Schnell wurde ausgepackt und die Mitbringsel jedem übergeben. Das Geld und das Ticket für Bien, welches ich von Xuan aus Leipzig mitgenommen hatte, ebenfalls. Mittags konnte ich 2 Stunden schlafen. Danach kamen die Verwandten und Nachbarn die ich ja von unserer letzten Reise schon kannte. Abends dann ein Festessen für die Familie und mich. Da ich ja meinen neuseeländischen Jetlag noch dabei hatte wurde ich gegen 21 Uhr verabschiedet um meine Ruhe zu haben. Ich schlief auch schnell ein und hatte bald 10 Stunden geschlafen.

Chúc ngủ ngon Peta... 😉

21.01.2020, Es ist so weit...

Dienstag, 21.01.2020

Heute bin ich wieder unterwegs nach "Indochine mon amour" . Früh sind wir um 7:20 Uhr in Leipzig am Flughafen . Mit LH Regional fliege ich nach Frankfurt. Da ich noch 4 Std Aufenthalt habe, bummele ich durch die Terminals. Beim CheckIn von VN Airlines dauert es fast 1 Std bis ich mein Ticket nach HaNoi bekomme. Es dauert elendig lange bis die Fluggäste ihr Gepäck aufgeben. Eigentlich ja nur 23 kg/Person, aber seht selbst... Nach der automatischen Passkontrolle bin ich in den Bereich D8 getigert, wo nach dem Boarding der Flug dann beginnt. Da mal wieder gegen die Zeit geflogen wird , geht es um 13:55 Uhr los, - 6 Std Zeitunterschied zu Deutschland, wird der Flug 12 Std dauern um mich dann um 6 Uhr Ortszeit inVietnam, zu bringen.Dort in Hanois Airport NoiBai werden mich dann Hữu Biển und Quang mit dem Taxi abholen.

Also, husch husch und nicht gebummelt Szambo...🇻🇳🤩

19.01.2020, Daheme, wie der Sachse sacht...

Sonntag, 19.01.2020

Seit gestern wieder in Leipzig, geht es doch am Dienstag, dem 21.01.2020, schon wieder weiter... Dieses Mal werde ich allein nach VietNam zu unserer dortigen Familie Nguyen in PhuLy/HaNam reisen. Vor 2 Jahren noch hatten wir, nach der über aus herzlichen Aufnahme bei der Familie Nguyen, das Versprechen gegeben das wir wieder kommen zum TET-Fest. Nun fliege ich allein weil Sylvine nicht genug Urlaub hat dafür in diesem Jahr. Schade, aber eben nicht zu ändern. Wohl dem der keine Urlaubscheine mehr braucht... Am Dienstag fliege ich von Leipzig mit LufthansaRegional nach Frankfurt. Dort wechsele ich von Terminal 1 nach 2 und fliege mit VietNam Airlines nach HaNoi. Dort werde ich dann von meinem Freund Hữu Biển mit dem Taxi abgeholt und wir fahren nach PhuLy.

Das TET-Fest, buddhistisches Neujahrsfest, ist das größte Fest im Leben der Vietnamesen, egal welche Religion sie praktizieren. Für mich, der den Buddhismus praktiziert, ist es eine Freude und Ehre mit ihnen dieses Fest gemeinsam zu feiern.  Es herrscht dann im Land eine Stimmung und Freude die unbeschreiblich sind.Fahnen, Blumenschmuck, Musik und Tanz, Pures Leben. So etwas ist für uns hier kaum vorstellbar wie intensiv die Menschen es begehen. Zu diesem Fest sehen sich die Familien und Freunde um es gemeinsam mit einander zu feiern. Dazu gehört dann ein Festessen welches für uns fantastisch war. Selbst unsere Erfahrungen hier mit dem vietnamesischen Essen wurden dort bei weitem übertroffen. 
Wer mag, begleite mich hier im Blog, ich werde berichten und Bilder einstellen...

💥Chuc mung nam moi 2020💥...         Szambo 🇻🇳😍🇻🇳

18.01.2020, Rückkehr nach Deutschland...

Samstag, 18.01.2020

... bei mir immer wieder nur mit einem weinenden Auge! Warum, später mal... Nach unserem Transit in Singapore sind wir mit einem nagelneuen Airbus A350-900 pünktlich um 0:25 Uhr auf den letzten Trail . Über die Sundastrasse , die nördlichen AdamanenInseln, quer durch Indien, kurz über Pakistan, Afghanistan, südlich von Kabul und Herat zum KaspischenMeer, südlich Baku durch Georgien an Tiflis vorbei, der türkischen Nordküste folgend direkt nach Bulgarien, Ungarn, Österreich. Bei Salzburg erreichten wir dann Deutschland und kurz darauf landeten wir nach 10335 km und 12,5Stunden Flugzeit in München. Terminal gewechselt, am Gate G27 den Anschlussflieger der LufthansaRegional nach Leipzig genutzt und um 8:50 Uhr waren wir dann am Ziel der Rückreise. Unser Fahrer erwartete uns bereits und brachte uns die letzte Strecke sicher nach Hause. Das war es mit NewZealand dann. Unsere Satelliten B&S verabschiedeten sich dann bald in ihre eigene Umlaufbahn in Hannover und Bad Dürkheim...

Abschließend bin ich froh und erleichtert das alles gut gegangen ist, keiner krank wurde, einen Unfall hatte oder sonstiges...

Und nun Schluss mit Genuß, es grüßt vom heimatlichen Sofa, 

euer Szambo...😉

17.01.2020, Nachtrag dazu...

Samstag, 18.01.2020

Recht spät sind wir von Muriwai dann nach Remuera gefahren. Da wir dort am Nachmittag gepackt hatten und nochmals einer ausgiebigen ShowerTime frönten konnten wir den Tag dann entspannt beschließen. Am 17. Januar dann sind wir gegen 9:30 Uhr einmal quer durch Auckland ins Depot nach Mangere gefahren. Dabei wurden die Camper noch voll getankt an der Tanke in der Greenlane East, das war dann der letzte 100er $ der so geopfert wurde. Die Rückgabe im Depot von LuckyRentals verlief total easypeasy, ohne Beanstandungen und der gereinigte und ordentliche Zustand bei Abgabe wurde lobend heraus gestellt vom Lad. Anschließend wurden wir zum Airport gebracht und direkt im DepartureTrakt abgesetzt. Erstmals haben wir dann am Automaten unsere Tickets und Gepäckaufkleber gedruckt beim eCheckIn. Ging reibungslos für alle. Gepäck Aufgabe dann am Counter, anschließend noch ein Mittagessen bevor wir durch die Sicherheitsschleuse in den Abflugbereich kamen. Am Gate 15 stand dann schon ein A380 von SingaporeAirlines bereit. Mit kurzer Verspätung hob dieser dann ab zu seinem 9,5 Stunden Flug nach Singapore- Changi wo wir abends um 21 Uhr an kamen. Der Weiterflug nach München ging um 0:25 Uhr...

Repeat zum 17.01. ...Szambo 😉 

16.01.2020, MuriwaiBeach und Remuera

Donnerstag, 16.01.2020

Seit gestern Abend sind wir hier in Muriwai Beach auf dem total umgebauten Campground. Alles Nagel neu wie es aussieht. Das letztmal hier war vor 15 Jahren , nun sieht alles ganz anders aus. Heute in der Frühe war ich schon am Beach, die Surfer waren unterwegs in den Wellen, keine Leute am Strand und die Seevögel saßen im Sand und ruhten sich aus. Herrlich! Nun sind B&S auf meine Empfehlung hin zur Gannettkolonie und an den schwarzen Strand. Mal hören wie es ihnen gefallen hat. Nachher werden wir von hier aus dann über Kumeu zum SH16 fahren in Richtung Auckland, dort auf dem MW1 in Richtung Süden bis zur Greenlane und dann in den Stadtteil Remuera . Hier liegt mitten in AKL ein kleiner Campingplatz der schon von jeher der letzte Platz vor der Heimreise ist. Er liegt ziemlich zentral, ruhig, in der Nähe zum Depot von LuckyRentals in Mangere. Heute Abend wird dann bei einer Flasche Wein das Reisegepäck fertig gemacht, der CamperVan nochmals ordentlich gereinigt um ihn sauber wieder abzugeben. Morgen dann sind wir gegen 10 Uhr im Depot angemeldet zur Abgabe. Der Transfer vom Depot zum Airport dauert dann nur noch wenige Minuten. Da wir zwei Stunden vor Abflug im Flughafen sein müssen (Internationale Flüge) ist genug Zeit das Gepäck auf zugeben, die Tickets zu lösen und in aller Ruhe nach dem letzten Bier einzuchecken. Wenn möglich werde ich morgen noch berichten. Abflug wird gegen 15 Uhr sein nach Singapore, von dort nach München und weiter nach Leipzig, wo wir am Samstag um 9 Uhr ankommen werden.

Haltet aus, ich blogge weiter so fern ich Wifi nutzen kann, Szambo...😉

15.01.2020, Einbrecher an unserem Van!

Mittwoch, 15.01.2020

In all den Jahren die ich Neuseeland seit 1998 bereise, ist mir so etwas noch nicht vorgekommen. Schockierend! Gestern Abend hatten wir zwei Einbrecher hier am Van. Doch zuerst die Story... Wir hatten den Abwasch in der Küche getätigt, Sylvine nochmals zur Toi, ich die Fahrertür verschlossen, unsere Sachen im Van verstaut und dann bevor ich zur Toi bin, die offene Heckklappe zu gemacht. Als ich von der Toi zurück bin, steht Madame mit Panik im Gesicht am Auto welches verschlossen war. Oh Schreck, das hat eine Zentralveriegelung und mit dem zuklappen  der Heckklappe wurde diese ausgelöst. Dumm war nur das der Autoschlüssel, ordentlich wie ich bin, an seinem Platz im Inneren hing. Was tun, klar irgendwie das Auto öffnen, aber wie? Der Schlüssel vom anderen Van half nicht weiter. So suchte ich die mir schwächste Stelle der Fenster aus zum Einbrechen. Mittels Multitool von Bernie und einem Eisensägenblatt vom Platzbesitzer,wurde erst die Plastikblende, dann die AluBolzen der Scheibenverriegelung bearbeitet, bevor der Schnapper nach innen gedrückt werden konnte. Da es langsam dunkelte wurden die letzten Handgriffe mit Taschenlampen Beleuchtung erledigt. Ein Griff hinein und die Seitentür war offen, die Nachtruhe im eigenen Van gesichert und eine mögliche Reparatur besprochen. Das wird heute erledigt mittels Silikon, verkleben der Teile an dem Platz der Seitenscheibe und schon sollte der Einbruch unsichtbar sein. Hier kann man sehen das in jedem von uns eine zielgerichtete kriminelle Energie steckt die in solchen Situationen im positiven Angewendet werden kann...

Es grüßt dass EinbrecherDuo Szambo und Bernie_ 🙄

14.01.2020, Whangarei erleben...

Dienstag, 14.01.2020

Nach geruhsamer, aber sehr warmer Nacht sind wir erst spät in die Gänge gekommen. So waren wir dann auch erst um 9:30 Uhr mit dem Frühstück fertig. B & S sind zu den WhangareiFalls und den anschliessenden kleinen Park gewandert. Wir haben bis gegen 13:30 Uhr hier herum gedämmert und sind dann in die Stadt gefahren um das Warenangebot und Café zu prüfen ...

Zurück in Tikipunga dann erst einmal ausruhend in die Ruhestellung, Beine lang und hoch gelegt, Kopf in den Nacken, Augen zu und "Nachdenken". Nun bin ich erfrischt und kann für euch den Blog schreiben. Das Bild von heute ist in einer Passage entstanden,die Bilder des Ford PickUp vor einer SpecialGarage eines örtlichen Tuners. Hat mir gut gefallen der alte PickUp.

Ok, morgen werden wir Rita und Felix sehen wenn wir zur Rita ins Pflegeheim fahren. Anschließend setzen wir die Reise nach MuriwaiBeach fort um dann dort zu Übernachten.

Letzter Gruß aus dem FarNorth vom Szambo...😉

13.01.2020, On the Road again to South...

Montag, 13.01.2020

Montagmorgen, gleich ist es so weit. Aufstehen um 7 Uhr, Tee gekocht, den Van verräumt, kleines Frühstück mit Pretzel Bows. Da wir uns um 9 Uhr zum Frühstück im BoatieCafe in Opua mit dem Satelliten verabredet hatten, sind wir auch rechtzeitig aufgebrochen und dort gewesen. Nach dem Café ein kurzer Stroll um das Angebotvon Burnsco, einem Zubehöranbieter für "Fishing,Sailing and Outdoor" zu prüfen. Ich fand zwar schöne Dinge, schienen mir aber alle überteuert vom Preis her. Später dann führte unser Fahrt dem SH11 folgend bis Kawakawa, dort wurde getankt und weiter ging es bis Hikurangi auf dem SH1. Die narrow and winding road endete inWoolleysBay wo wir pausierten und einen ausgiebigen Strandgang machten. Nachher war es nicht mehr weit nach Tutukaka, einem sehr beliebten Diving- and Fishingspot, hier an der Küste. Getaucht wird im Meeresschutzgebiet um Poor Knights Islands. Gefischt wird von Tutukaka Harbour auf Hochsee auf den begehrten Blue Marlin oder Big Tuna. Sehr angesagt, die zahlen richtig viel Geld dafür und wir haben schon vor Jahren tolle Fänge gesehen wo für Fischhändler von Auckland kamen um die Fänge auf zukaufen für den Export nach Japan! Der obligatorische Café Stop wurde ein gehalten bevor wir über Tikipunga nach Whangarei zum Einkauf fuhren. Später dann zurück nach Tikipunga auf unseren Stammplatz "WhangareiFalls". Hier haben wir wieder zwei gute Stellplätze im Schatten von Pohutukawas bekommen. Herrlich bei der heutigen Hitze von 28*C. Bierchen, relaxen, Showertime und dann den Tag ruhig ausklingen lassen. Okidoki, morgen dann mehr von uns hier.

Read more...Szambo 😎

12.01.2020, Sonntag...NIX tun ...

Montag, 13.01.2020

Heute am Sonntag haben wir auf christliche Weise der Woche gedient. Inne gehalten, nichts, aber auch gar nichts getan, außer dem Wunsch von Ernesto zu seiner Geburtstagsparty zu kommen. Also unser süßes Tun abgebrochen und nach Opua in den Boatclub gefahren. Dort hatte sich schon eine kleine Gesellschaft eingefunden um zu " feiern". In NZ ist es üblich das die geladenen Gäste, wenn öffentlich gefeiert wird, ihren Verzehr selbst bezahlen. Wenn man/frau Glück hat, spendiert der Gefeierte eine Runde, auf sein Wohl! War aber nicht unser Problem, Ernesto bekam sein Geschenk, eine Flasche Grant für die Boatbar der LIBERTEE.  Ich hatte einen NZ Burger und ein "Fish'n'Cips" für Madame...

Unser Abschied aus der Bay of Islands dann schon Abends da die 2 am nächsten Morgen ihrer Arbeit nach gehen mußten (Bad working...🥴). Ok, also zurück zu unserm Top10, Nachtruhe gegen 21 Uhr, es war eine sehr warme Nacht und kühlte sich selbst gegen Morgen nur wenig ab.

Szambo, 😉

11.01.2020, TallShipRace mal anders...

Samstag, 11.01.2020

...aber nur für uns. Heute in der Frühe, so gegen 9 Uhr 🥴 , trafen wir uns zum Frühstück im Café. Die Boaties, B & S sind mit Vera dann zu einem ihrer amerikanischen Freunde ins Boot eingeschifft um an der Race teilzunehmen. Ernesto ist mit Kees in dessen Boot um mit zusegeln. Wir blieben an Land weil Sylvine es sich nicht zugetraut hat in das Dinghi und später an Bord eines Bootes zu klettern mit ihrem gerade verheilten Fussbruch. Ist zwar schade, aber wir 2 sind ja nun schon öfter mitgesegelt so das wir es eben ausfallen lassen konnten. Wir haben uns dann heute mal intensiver um unsere Wäsche, die Reinigung und Ordnung des CamperVan, unserer Körperpflege und Ruhe gekümmert. Dazu hatten wir einen kleinen Campground genutzt. Heute Abend fahren wir aber zum Hangi nach Russell und werden die dort ausgeschifften Boaties wieder mit nach Opua nehmen. Kein Problem eben mal als Taxi zu fungieren. Mein Bier gibt es dann eben später hier. Morgen, das heute früh der Plan wollen wir Ernestos Geburtstag feiern und irgend etwas gemeinsam unternehmen.

Bis denne ihr lieben Leser...Szambo 😉

10.01.2020, Da sind wir wieder...

Samstag, 11.01.2020

...in der Bay of Islands. Des Morgens noch am 90MilesBeach, am Nachmittag dann in der Bay. Nach unserem Frühstück lud Gabi uns alle nochmals in ihre Lodge zu einem Café. Ok, wir hatten Zeit und so wurde es eine entspannte Stunde mit angeregten Gesprächen. Nach unserer Verabschiedung sind wir dann nochmals an den Beach. Später führte die Route auf dem SH1 bis Awanui, dort auf den SH10 in Richtung Kerikeri. Vorbei an CableBay, CoopersBeach, Mangonui hatten wir dann unseren Lunch in Kaeo. Dort, bei unserem Inder gab es tolles Essen und die Pause mit wohl gefüllten Bäuchen genutzt. Die nächste Pause dann in Waipapa, bevor wir pünktlich wie mit Vera verabredet,  um 17 Uhr in Opua eintrafen. Direkt an der Marina hatten wir Glück mit 2 ordentlichen Stellplätzen. Verwunderlich zwar weil es sonst dort eigentlich immer schwierig ist schon für ein Auto etwas zu finden. Btw, die letzten Meter zum OpuaBoatingClub gelaufen und schon wurden wir alle wieder auf das herzlichste von unseren Freunden Ernesto und Vera, sowie Kees und Elsa begrüßt. Es folgte eine längere Sause mit kühlem Bier und Wein. Um 22 Uhr sind wir dann alle auseinander gegangen um den nächsten Morgen um 9 Uhr gemeinsam zu frühstücken im BoatingCafe...

Ein Gruß aus der BoI vom Szambo 😎

09.01.2020, 90.MilesBeach bei Gabi Pfaender...

Donnerstag, 09.01.2020

Es hat sich etwas getan hier am 90.MilesBeach  bei Gabi. Sie hat ja hier die HukatereLodge und einen native Campground. Woah, es gibt für ausgewählte Freunde einen WifiZugang. Diesen nutze ich gerade um euch zu berichten. Wir sind heute in der frühe gegen 10 Uhr vom Riverhead gestartet , auf dem SH1 nach Norden durch die scenic MangamukaGorge nach Kaitaia gereist. Dort während des Stadtganges wieder einmal Geld getauscht, geshoppt, Cafehouse besucht, im Liquorshop den Whiskyvorrat ergänzt. Überlebensmittel wurden im Pak'n'safe gekauft bevor wir dann weiter fuhren. Mir passierte dabei ein Fauxpas, ich übersah den richtigen Abzweig zum Beach , so hatten wir einen Umweg von etwa 10 km bevor wir endlich die richtige Straße nehmen konnten. Sylvine fand in ihrem HandyNavi letztendlich das richtige Loch für uns Reisemäuse. Chapeau Madame! 10 km böse Gravelroad waren die gerechte Strafe für mich...😳  Bei Gabi angekommen hatten wir freie Wahl unserer Stellplätze. Großes Hallo das wir endlich mal wieder bei ihr sind. B&S waren vor 5 Jahren mit uns hier und erkannten den Platz wieder. Nun stehen wir hier über den Dünen uns genießen die Aussicht, einzig der heftige Wind stört, aber das ist ja nichts neues wenn man am Meer ist. Okidoki, morgen geht es dann in die Bay of Islands um an der TallShipRace mitzusegeln bei Vera & Ernesto. Ich werde berichten...

Szambo  grüßt vom 90 Meilen langem Strand ! 👍😘👍

08.01.2020, Weatherreport NZ

Mittwoch, 08.01.2020

Lasst uns mal über das Wetter berichten. Da ja hier zur Zeit Sommer ist, erwartet der Reisende auch sommerliche Temperaturen, mit Recht wie wir meinen. Dieses Jahr ist für uns deshalb eine Enttäuschung. Schon auf der Südinsel hatten wir tw Nachttemperaturen von 4*C. Tagsüber dann zw 16 und 22*C. Regen und Wind kamen an manchem Tag dazu. Nun, hier im Hokianga ist es windig und hat auch nur 20*C. Aber es soll zum WE dann richtig losgehen mit Hitze, der Wetterbericht verspricht nun eine Wärmeperiode mit 26-29*C. B&S sind heute zum Wandern in den BoulderPark unterwegs, wir beenden das Nichtstun von gestern noch und bereiten uns sittlich und moralisch auf die morgige Weiterreise an den 90MilesBeach zu Gabi vor. Ein Besuch ihrer HukatereLodge war ein Wunsch der Mitreisenden. Ok, don't Problem... Fahren wir eben in den hohen Norden und besuchen sie mal wieder. Heute Abend sind wir nochmals zum Dinner im HorekeHotel als Abschluss unseres Aufenthaltes hier im Hokianga.

Morgen vermutlich kein Blog da es dort kein Wifi gibt wegen VodafoneFreeArea.

Gehabt euch wohl,wir auch...Szambo 😉

07.01.2020, Nichts, garnichts...überhaupt nichts

Mittwoch, 08.01.2020

Das war unser Tagesmotto für heute. Und so hielten wir es auch, nach dem Frühstück fingen wir mit dem süßen "Nichtstun" an. Lesen, in der Sonne sitzen, erzählen und die Landschaft genießen. Ab mittags wurde dann die nächste Stufe erreicht und "gar nichts" getan, es wurde ein verlängerter Mittagschlaf bei mir daraus. Gegen 16 Uhr gab es einen Tee, die Absprache wg. des Abendessen im HorekeHotel ab 18 Uhr getroffen. Pünktlich sind wir dann zum Dinner dort gewesen, haben unser Feierabendbier vorab gehabt, bevor wir uns zu Tisch begaben. Lecker Essen im NZ Style sättigte uns sehr. Zurück im Riverhead dann die letzte Mottostufe erreicht, "überhaupt nichts" trieb uns ins Bett zur Nachtruhe...

Mal sehen was morgen wird, welches Motto dann ansteht? 

in diesem Sinne, grüßt seine "Faulheit und Nichtsnutz" , Szambo...😜

06.01.2020, Riverhead arrived...

Montag, 06.01.2020

Sodele, es ist vollbracht, wir sind im Riverhead angekommen. Und große Überraschung...Valerie und Paul sind auch hier. Eine herzliche Begrüßung nahm uns hier in Empfang, das geht zu Herzen... Auch B&S wurden begrüßt und auch sie sollten sich wie zu Hause fühlen. Bei einem Cup of Tea wurde dann erst einmal erzählt und das vergangene Jahr der Kiwis und ihrem Besuch in Germany (Valeries Ur-Urgroßvater stammt aus Nördlingen im Ries) berichtet. So klein ist doch mittlerweile unsere Welt geworden.Toll! Nachdem wir unsere Schlafzimmer bezogen und eingeräumt hatten verbrachten wir den restlichen Nachmittag auf der Terrasse vor dem Haus.The DreamWelcome !Verandaschaukel ausprobieren =)

Morgens hatte es in Paparoa noch "Spray in the Air" und fahl gelben Himmel. Unsere weitere Fahrt führte dem SH12 folgend über Ruawai nach Dargaville, dort bis Tangowahine dem SH14 und dann durch die Berge auf einer kleinen, aber feinen Nebenstrecke über Twinbridges nach Kaikohe. Es wurde der Einkauf erledigt, die Vans getankt, ein Café genommen und die Fahrt über Taheke fortgesetzt. Hinter Taheke folgten wir dann für 12 km der Gravelroad bis an den HokiangaRiver. Gleich darauf fuhren wir durch das uns bekannte Mangrovenwäldchen und erreichten unser Tagesziel, Horeke. Hier im Riverhead werden wir die nächsten 3 Tage bleiben und uns mal wieder dem süßen Nichtstun hingeben und urlauben. Deshalb, morgen mehr...

Szambo grüßt die geneigten Leser 👍😉👍

05.01.2020, Matakohe und das KauriMuseum ruft

Sonntag, 05.01.2020

Am heutigen Sonntag haben wir es langsam und gemütlich  angehen lassen. Da wir keinen Fahrtag hatten sind wir in das KauriMuseum nach Matakohe gefahren. Überrascht hat mich die neue Streckenführung und eine neue Brücke über den Swamp mit den Mangroven. Die alte Strecke wurde kurzer Hand in eine Restarea verwandelt. Am Museum angekommen haben wir mit einer Gruppenkarte für 80$ unseren Eintritt gelöst. Hier im Museum wird die Geschichte der europäischen Siedler in NZ und ihr ungeheuerer Hunger nach gutem Holz aufgearbeitet. Aus dem Kauri wurde fast alles hergestellt was benötigt wurde um zu siedeln und zu überleben. Schiffe, Häuser, Möbel, Gegenstände des täglichen Bedarfes vor über 100 Jahren. Selbst Maschinenteile wie Zahnräder, Gestelle, Bolzen usw. wurden aus dem sehr harten und widerstandsfähigem Holz gemacht. Ebenso Exporte in die Länder des britischen Empire. Das hatte zur Folge das von dem fast gänzlich bewaldetem Norden heute nur noch etwa 5% bewaldet sind. Die abgeholzten Wälder wurden verbrannt, gerodet mittels Sprengstoff und in Weiden und Ackerland um gewandelt so das eine planmäßige Viehhaltung möglich wurde. Das moderne NZ entstand in einer Zeit von etwa 60 Jahren. Die Exponate und ausgestellten Maschinen, Geräte, Boote sind sehr gut und lassen ahnen welche Leistungen vollbracht wurden. Dieses Museum zähltnicht umsonst zu den besten Museen in ganz NZ. Bilder folgen! Nachmittags dann ein bedrohlich scheinendes Phänomen, der Rauch der Waldbrände in Australien wird bis hierher geweht und der Himmel ist stark sepiafarben, die Sonne nur noch schwach orangefarben, es dunkelt daher schon eher. Brandgeruch ist aber nicht zu riechen. Wahnsinn, wo Australien doch ca. 3000km entfernt ist! Morgen wollen wir dann weiter nach Horeke am HokiangaHarbour. 
Szambo im Wunderland ...😳

04.01.2020, Der Norden ruft...

Samstag, 04.01.2020

Heute soll es weiter gehen in den Norden der Nordinsel (Wortspiel für Arthur 😉). Nach unserer Morgenroutine verließen wir den Platz in Miranda gegen 9 Uhr um als nächstes in Kaiaua die Camper zu betanken. Auf der Strecke über Orere, KawakawaBay, Clevedon wunderte ich mich wie gut diese Straße ausgebaut wurde. In BotanicGarden erreichten wir den MW1 und nach kurzem Weg den MW20 dem wir dann folgten. Diese ist der Westlink Aucklands wenn es in den FarNorth gehen soll. In Kumeu hielten wir unsere Café Pause an bekanntem Ort. Gegen 12 Uhr waren wir in Helensville um im dortigen Countdown unseren Einkauf zu tätigen. Damit fertig ging es zu unserem geplanten Tagesziel, dem Campingplatz in Parakai. Oh, Schreck lass nach...verdammt der Platz war weg, vom Erdboden verschwunden! Die Hecken und Bäume gerodet, das Facillitygebäude abgerissen und nur noch ein Bauzaum aus Plastiknetz zeugte von der bösen Tat. Was nun, was tun? Kurze Lagebeurteilung und Lagebesprechung mit B&S bei uns im Van, eine Alternative überlegt, den Entschluß gefasst, ein neues Ziel gesetzt und wir sind dann dem SH16 folgend zuerst nach Wellsford gefahren.Hier wieder auf den SH1 bis Brynderwyn, um dort den SH12 nach Westen zu nehmen. In Paparoa sind wir deshalb einen Tag vorher eingetroffen. Kein Problem für den Clerk der uns 2 gute Plätze zu weisen konnte. So hatte dann eine böse Überraschung dann doch ein gutes Ende genommen. Morgen steht ein Besuch in Matakohe im KauriMuseum an, ich werde berichten...

In diesem Sinne, Gruß vom Szambo 😉

03.01.2020, Ruhetag in Miranda

Freitag, 03.01.2020

Nach geruhsamer, aber ungewöhnlich warmer Nacht sind wir gleich früh wieder in den Pool. Wunderbare Ruhe , ganz wenige Badende, so begann der Tag. Nach dem wir gefrühstückt hatten folgte ein GeneralCleanUp im CamperVan. Das zog sich hin, so das wir erst gegen 11 Uhr nach Thames fuhren. Ein Stroll durch die Stadt, Geldtauschen bei der BNZ für die nächsten Tage, kleines Shopping um die letzten Bargains zu erwerben. Eine Pause im Café folgte bevor wir nach Kaiaua fuhren um den "Best Fish'n'Chips NZ" als Lunch dort vor Ort zu verzehren. Hoki als Fisch und dazu tolle Chips. Lecker hoch 3 ! Zurück auf dem Campingground folgte dann eine bleierne Müdigkeit der Verdauung, der wir uns gerne hingaben. Später setzte dann das Waschen der Bettwäsche den Abschluß unserer Arbeiten. Abends wieder Pooltime bevor wir ins frisch gewaschene Nest fielen. Morgen geht es dann über Oreke, KawakawaBay, Clevedon zum MW1, folgen dem MW20 und 16 in Richtung Helensville. Okidoki, das wares für heute von uns Reisenden. Ach so, es war wieder bullenwarm hier im Land. 😉 

Szambo...🤩

02.01.2020, Reisetag mal wieder...

Freitag, 03.01.2020

Nach ruhiger Nacht und einem ausgiebigen Frühstück mit angeregter Unterhaltung hieß es dann Abschied nehmen von den lieben Freunden in Ohauiti. Pünktlich holten wir dann die 2 Mitreisenden im FernlandSpa ab und machten uns auf den Weg. Die heutige Tour führte uns auf dem SH2 über Katikati nach Waihi. Hier wurde dann im NewWorld der Vorrat ergänzt und es ging durch die malerische KarangahakeGorge nach Paeroa. Ein längerer Stadtgang mit einem Bummel durch die Arts und CollectableShop zog sich hin. Da nur noch eine kurze Tour nach Miranda Anstand konnten wir uns dafür Zeit lassen. Ich wurde mal wieder fündig und erstand für lächerlich wenig Geld eine navyblaue Wollweste von Swandrii in XL. Morgens hatte Bernard noch von den Vorzügen seiner Weste geschwärmt, mittags hatte ich den Zwilling dazu erworben. Nach einer weiteren Stunde Fahrt erreichten wir einen unserer Stammplätze und bekamen 2 Stellplätze in der Nähe des Hotpools. Das wurde dann unverzüglich von mir genutzt und ich genoß für fast zwei Stunden das warme Thermalwasser zum Entspannen. Nach dem Abendessen ein Briefing für den nächsten Tag und dann war Nachtruhe angesagt. Morgen halten wir noch mal Ruhetag bevor wir in den FarNorth aufbrechen.

Gruß aus der Tiefentspannung vom Szambo 😜

01.01.2020, New Year in NZ

Mittwoch, 01.01.2020

Heute ist der Neujahrstag, strahlender Sonnenschein, eine Bullenhitze draußen, und wir halten uns im Haus auf. Des Morgens waren wir am SulphurPoint wo Lotti geschwommen ist und die geworfenen Stöckchen brav aus dem Wasser apportierte. Eigentlich wollten wir nachmittags nochmals den Hund in einem Park laufen lassen, aber auf Grund der Hitze entschieden wir uns für die kühlere Variante hier im Haus. Nachher kommt Margarete, eine andere polnische Freundin , auch hier aus Tauranga zum Abendessen. Bernard verwöhnt uns wieder kulinarisch mit selbst gemachter Bolognese und Spagetti, dazu Salat, Roséweine und als Nachtisch dann einen Lemonpie. Man sieht, das Jahr fängt gut an im Schlemmerland. Gerade stellt sich die Frage, wo sind die 3 Tage des Besuches nur geblieben? Essen, trinken, Gespräche, Spaziergänge...

Morgen, am 02.01. sind wir um 12 Uhr in der CambridgeRoad verabredet und werden anschließend gemeinsam weiter reisen. Tagesziel ist dann der Campingground in Miranda am Firth of Thames.

Allen Lesern hier von uns ein gutes, gesundes Neues Jahr 2020!

Szambo, arbeitet jetzt schon daran...🍀👍🍀